Mbangulas Blitztor beschert Werder ersten Heimsieg

Bremer Blitzstart dank Mbangula

Mit einem Blitzstart gelang den Hausherren umgehend nach Anpfiff die Führung. Smith klärte Njinmahs Hereingabe vor die Füße von Mbangula, der präzise flach ins linke Eck schoss (2.).

St. Pauli kam dann etwas besser in die Partie und hatte durch Pereira Lage die Ausgleichschance, er scheiterte jedoch an Hein (7.). Auf der anderen Seite war auch St. Paulis Schlussmann Vasilj gegen den Abschluss von Sugawara zur Stelle (9.). In der Folge sortierte sich das Spiel etwas, die Gäste hatten etwas mehr vom Ball, während Bremen kompakt stand und kaum Räume bot.

Die insgesamt besseren Chancen in Durchgang eins hatte Bremen, dies infolge eines Freistoßes durch Coulibaly (23.) sowie wenig später durch Jubilar Stage (27.), der sein 100. Pflichtspiel im Werder-Trikot absolvierte. Die beste Phase der Gäste brach dann kurz vor der Pause an, jedoch war Kaars nach Pereiga Lages Hereingabe einen Schritt zu langsam (38.), ehe der Startelfdebütant mit seinem Abschluss einen Tick zu lang zögerte (41.). Bei der Abwehraktion verletzte sich Agu am Sprunggelenk und musste noch vor der Pause ausgewechselt werden.

St. Pauli mit mehr Spielanteilen - Covic verpasst 2:0

Nach der Pause war St. Pauli zunächst das aktivere Team, Bremen sah sich vor allem in der eigenen Defensive gefordert. Werder, das bislang eine Menge an Gegentoren kassierte, ließ aber bis auf einen Sands-Abschluss (50.) und ein paar ungenaue Hereingaben kaum etwas zu und verteidigte beherzt. Weil Bremen einige Konterchancen zunächst aber auch nicht sauber ausspielte, war es in Hälfte zwei ein Spiel mit wenigen Toraktionen. Sowohl bei Stage (62.) als auch Grüll (64.) war dann meist noch ein St.-Pauli-Akteur dazwischen.

Gegen Ende hin und nach einem Dreifachwechsel wurden die Gäste aber noch einmal drückender. Kaars per Kopf (76.) sowie zwei gute Metcalfe-Distanzschüsse (80., 85.) ließen das Weserstadion zittern. Zuvor hätte Covic, der nach Vorarbeit von Schmid im Eins-gegen-eins an Vasilj scheiterte, aber auch das 2:0 das erzielen müssen (84.). Bremen verteidigte nun mit allen Mann den eigenen Sechzehner, warf sich - wie Coulibaly gegen Kaars (90.+3) - in alle Bälle, ehe auch Boniface noch eine Konterchance zur Vorentscheidung ließen ließ (90.+4). (Quelle: kicker)