Werder Bremen1:0 SV Darmstadt 98
Werder-Coach Ole Werner nahm im Vergleich zum 2:2 gegen Stuttgart zwei Änderungen vor: Anstelle von Bittencourt und Njinmah, die zunächst beide auf der Bank saßen, starteten Stage und Grüll.
Keine Rote Karte für Zetterer
Ab und an wurde es zwar brenzlig im Sechzehner des Zweitligisten, doch mehr als ein gefährlicher Schuss von Stage, der knapp über den Querbalken schnellte, sprang zunächst nicht heraus (39.). Vielmehr sorgte eine andere Szene für den größten Aufreger im ersten Abschnitt: Weit vor seinem Kasten räumte Zetterer Lilien-Angreifer Lidberg ab, kam aber noch mit Gelb davon und hatte viel Glück, dass Video-Assistent Sascha Stegemann Schiedsrichter Martin Petersen nicht zum Monitor bat (35.).
Darmstadt verteidigt stark, doch es hilft nichts
Zuvor hatte Werder aber nicht nur Glück, sondern auch Pech: Bereits in der 14. Minute war Innenverteidiger Veljkovic verletzungsbedingt ausgewechselt worden, Jung hatte ihn ersetzt. Nach dem Seitenwechsel dauerte es keine zwei Minuten, ehe eine Bremer Doppelchance alle vorherigen Gelegenheiten in den Schatten stellte. Bei Duckschs Schuss und auch bei Schmids Versuch aus kurzer Distanz war Schuhen zweimal in höchster Not auf dem Posten und verhinderte den Gegentreffer (47.). Nach Corredors Flatterschuss in der 59. Minute ging es fortan in nur noch eine Richtung.
Darmstadt verteidigte leidenschaftlich alles weg, blockte jeden Bremer Schuss, hatte aber auch Glück, dass Werder keinen Elfmeter bekam, als die Kugel an Vukotics ausgefahrenen Arm im Strafraum sprang (75.). Als schon alle Zeichen auf Verlängerung standen und Darmstadt sich schon fast in sicheren Gefilden vermutete, passierte es dann doch noch. Nach Duckschs Freistoß war der eingewechselte Jung zur Stelle und überwand den ansonsten starken Schuhen aus kurzer Distanz (90.+4).
(Quelle: kicker)